Vor deinem ersten Besuch bei mir:
Du planst das erste Mal einen Besuch in einer meiner Yogastunden? Dann nimm dir gern einen Augenblick und erfahre Wissenswertes zur Yogapraxis.
Was ist Yoga?
Yoga ist kein Sport! Auch wenn die Yogapraxis physisch sehr fordernd sein kann, ist Yoga eine spirituelle Praxis. Laut der yogaphilosophischen Schriften ist das Ziel dieser Praxis, die Erkenntnis des wahren Selbst. Wenn wir Yoga üben, bahnen wir uns unseren Weg durch die ganzen Schichten hin zu unserem Wesenskern. Die meisten Menschen finden zum Yoga, weil sie Rückenprobleme haben, abnehmen oder entspannen wollen. Trotzdem: Wenn du beginnst regelmäßig zu üben, kannst du mit Effekten rechnen, die über einen trainierten Körper hinausgehen. Zum Beispiel bessere Konzentration, mehr Zufriedenheit und Gelassenheit. Meistens kommt das Interesse für die Philosophie dahinter irgendwann ganz von allein.
Warum gibt es so viele Yoga-Stile - und welcher passt zu mir?
Es haben sich viele verschiedene Yoga-Richtungen entwickelt, die von mehr Körperorientierung bis zu mehr seelischem Wohlbefinden reichen (und viele Mischformen). Je nach persönlicher Priorität findet jede:r Interessierte durch Ausprobieren meist schnell den Yoga-Stil, der für ihn oder sie geeignet ist. Für meine Yoga-Teilnehmer birgt der Sivananda-Stil mit seinen thematisch unterschiedlichen Klassen eine ausgewogene Mischung in der ganzheitlich-klassischen Yoga-Tradition.
Muss man für Yoga gelenkig sein?
Auch wenn viele Yoga-Posen anspruchsvoll aussehen, Gelenkigkeit ist keine Voraussetzung. Beim Yoga geht es vielmehr darum, den Atem und die Bewegung in Einklang zu bringen, als irgendwelche Verrenkungen nachzuahmen. Größere Flexibilität ist eher das schöne Ergebnis einer regelmäßigen Yoga-Praxis.
Was bringt mir eine regelmäßige Yoga-Praxis?
Wer Yoga über einen längeren Zeitraum regelmäßig übt, wird positive Veränderungen in seiner Gesundheit, seiner physischen und psychischen Stabilität und vor allem in seinem Energiehaushalt verspüren. Yogaübende werden gelassener, fröhlicher und sind voller Schwung und Energie. Zahlreiche wissenschaftliche Forschungsarbeiten und Studien belegen die faszinierenden Wirkungen des Yoga.
Yoga und Krankenkassen-Kostenübernahme (Deutschland)
Nach § 20 Abs. 4 SGB V sind alle gesetzlichen Krankenkassen angehalten, die Kosten für sogenannte Präventionsmaßnahmen zumindest teilweise zu übernehmen. Die Kostenübernahme erfolgt ohne ärztliche Überweisung. Alle meine Kurse sind zertifiziert und werden von den gesetzlichen Krankenkassen bezuschusst. Gilt für Kurse online in Präsenz.
Yoga und Krankenkassen-Kostenübernahme (Schweiz)
Ich bin als Yoga-Lehrerin und Yoga-Therapeutin von den Krankenkassen anerkannt.
Yoga-Knigge
Einfache Regeln um dir und den anderen Kursteilnehmern die beste Yoga-Erfahrung zu ermöglichen:
1. Sei bitte pünktlich. Oder komm gern auch etwas früher: Im Vorraum kannst du dich vor und nach der Stunde beim leckerem Tee mit anderen unterhalten. Im Yogaraum selbst gehen wir dann in die Stille.
2. Iss ca. zwei Stunden vor der Yoga-Lektion keine großen Mahlzeiten. Ein kleiner Snack ist okay.
3. Auch wenn du sehr sportlich, dehnbar und fit bist: Starte mit einer Anfängerstunde. Yoga verlangt eine andere Übungsweise als beim Cross Fit oder bei der Fitnessgymnastik.
4. Dein Alter und deine Fitness spielen im Yoga keine Rolle. Informiere bitte die Lehrerin über körperliche Besonderheiten. Eventuell benötigt es kleine Modifikationen für bestimmte Positionen.
5. Bequeme Kleidung, Leggings bzw. Jogginghose und Shirt reichen. Die Fitness-Studio-Ausstattung wie Wasserflasche, Handtuch, Turnschuhe etc. kannst du Zuhause lassen. Yoga übt man barfuß.
6. Man sagt, dass die schwierigste Stellung im Yoga, die Einstellung mit der man übt, ist. Yoga ist kein sportlicher Wettbewerb. Bleibe beim Üben mit deiner Konzentration bei dir. Praktiziere mit Herz und Freude.
7. Schalte das Handy vor dem Eintreten in den Yogaraum aus - es beginnt die Zeit für dich.
8. Lass dich drauf ein! Irgendetwas hat dich in diese Klasse gebracht und irgendetwas ist drin für dich. Was genau und wofür, wird sich schon noch rausstellen.
Und dann: Freue dich auf deine Stunde! Yoga ist die persönliche Erfahrung, die du auf der Matte machst und die kann ohnehin nicht geplant werden.